Ballett, sowie das Tanzen generell, begleitet mich nun schon mein ganzes Leben lang. Naja, sagen wir fast ;-)
Ich begann mit 4 Jahren und seitdem gehört es zu mir. Zudem bin ich sicher, dass es dazu beigetragen hat, wie ich mich entwickelt habe und welcher Mensch ich heute bin. Die Disziplin zu entwickeln, an etwas zu arbeiten bis man etwas geschafft hat, ist eine Fähigkeit, die mir heute in jeglichen Lebenssituationen sicher sehr zu gute kommt. Auch das Abrufen von Tanzschritten im richtigen Moment, der Umgang mit Nervosität und das Auftreten vor großem Publikum hat sicher dazu beigetragen, dass ich heute kein Problem habe, offen und selbstbewusst durchs Leben zu gehen.
Und hey, wenn ich kurz vor ein paar mehr Menschen sprechen soll/muss/darf, dann ist das für mich kein großes Problem.
Ballett ist also vielmehr als "nur ein bisschen tanzen und sich drehen". Es steckt wirklich eine Menge Arbeit dahinter - jahrelang muss man trainieren und dahinter bleiben, auch wenn es Rückschläge gibt und manches einfach nicht klappen möchte. Irgendwann kommt der Erfolg. Zudem fordert das Ballett nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Konzentration und Koordination spielen eine große Rolle.
Wie eingangs erwähnt, begann ich mit bereits 4 Jahren mit dem Ballett. Mit 9 Jahren durfte ich auf Spitze tanzen - das ist sozusagen die Krönung und das "Ziel", das die Kinder vor Augen haben. Eine richtige Ballerina sein - das wollen sie alle. Der Weg dahin ist jedoch alles andere als leicht.
Heute tanze ich nur noch gelegentlich Ballett - für mich, nicht mehr vor großem Publikum.
Ich leite jedoch nebenberuflich ein kleines Ballett-und Tanzstudio und unterrichte dort 30 Kinder in 3 Gruppen.
Mit großer Leidenschaft möchte ich diesen kleinen oder auch schon größeren Damen das Ballett näher bringen. Ich möchte Ihnen die Grundlagen vermitteln und auch Ihnen zeigen, was es heißt, diszipliniert zu sein. Aber auch was es heißt, einfach mal zu tanzen, frei zu sein und sich nicht zu schämen. Für mich ist jedes Training mit den Mädels eine Überraschung. Auch ich habe schon viel gelernt, was den Umgang mit den Kleinen betrifft. Auch wenn manche Stunden wirklich anstrengend sind und es mich viel Kraft kostet...am Ende bin ich immer zufrieden und voller Freude erfüllt. Denn ich weiß, mit jeder Stunde lernen sie etwas dazu. Für sich selbst, für ihr späteres Leben und vor allem, sie kommen ihrem Traum etwas näher, auch eine kleine Ballerina zu werden.
Vor einigen Jahren habe ich zudem das Yoga für mich entdeckt. Eine für mich wunderbare Art und Weise, Stress abzubauen und zugleich etwas Wohltuendes für den Körper zu tun. Einmal pro Woche gönne ich mir noch eine Stunde in einem Tanzstudio. Ich genieße es, mal selbst wieder "Schülerin" zu sein und mich neuen Herausforderungen zu stellen.
Wer mehr über "uns" und mein Ballett-und Tanzstudio erfahren möchte, schaut einfach mal hier vorbei: