Als ich kürzlich den Dubai Frame besuchte, war es bereits mein dritter Besuch in Dubai.
Klar - der Dubai Frame als Sehenswürdigkeit zählt bei den meisten erst einmal nicht zu den TOP "Must-Do's".
Natürlich ist der Dubai Frame allein schon der Höhe wegen nicht mit dem Besuch des Burj Khalifas zu vergleichen, aber dennoch würde ich einen Ausflug in den Zabeel Park (hier befindet sich das imposante Gebilde) empfehlen. Das Highlight an dieser Sehenswürdigkeit ist nämlich die Glasbrücke - hier muss man starke Nerven haben ;-)
Ich war an einem Freitagvormittag dort und fand besonders angenehm, dass die Straßen relativ leer waren und sich die Anfahrt relativ kurzweilig gestaltete. Im Übrigen lag das am Wochenende, welches in Dubai die Tage Freitag und Samstag umfasst. Bereits von weiter Entfernung sieht man den 150 Meter hohen Rahmen in die Höhe ragen.
Als ich am Dubai Frame ankam, bemerkte ich auch hier schnell, dass sich die Anzahl der Besucher in Grenzen hielt und wohl keine großen Menschenmassen zu erwarten waren.
Der Eintrittspreis lag bei umgerechnet ca. 11 Euro, was ich als vollkommen in Ordnung empfand.
Der Weg zum eigentlichen Eingang führt durch eine nette Gartenanlage. Bereits von hier aus lässt sich das Bauwerk sehr schön betrachten. Vor allem bei Sonnenlicht entsteht ein ganz besonderes Strahlen rund um den "Frame". Schließlich wurde auch hier echtes Gold verwendet - das ist ja wohl klar, oder? ;-)
Bevor es mit dem Aufzug nach oben gehen kann, müssen alle Besucher - aufgeteilt nach Männlein und Weiblein - einen kurzen Sicherheitscheck durchlaufen und die Taschen durchchecken lassen.
Ein schnelles Foto wird ebenfalls geschossen. Dies könnt ihr beim Verlassen des Gebäudes käuflich erwerben.
Dann geht es auch schon los und der Aufzug fährt nach oben. Wie man das aus Dubai so kennt - ich bin wirklich jedes Mal fasziniert davon und wünschte mir hin und wieder, dass es auch so in Deutschland laufen würde - sind alle Abläufe bestens organisiert. Alle Besucher werden stressfrei nach oben geschleust. Kein Drängeln, kein Chaos.
Die Glasfront im Aufzug ermöglicht euch bereits beim Hochfahren den Ausblick zu genießen. Sobald ihr anschließend den Aufzug verlasst, werdet ihr auch schon von einem netten Guide empfangen, der euch direkt mitteilt, welche Möglichkeit ihr nun habt, ans andere Ende des Ganges zu gelangen.
Entweder wagt ihr den Gang über den Glasboden oder ihr geht daran vorbei.
Es ist euch überlassen. Ich persönlich wollte diesen Nervenkitzel natürlich schon erleben und wagte mich auf die "Glasbrücke". Zugegeben es ist nicht ganz ohne. Irgendwie sträubt sich im Unterbewusstsein etwas und will die Füße nicht so recht laufen lassen ;-) Natürlich seid ihr absolut sicher und es würde nichts passieren - dennoch ist dieser Blick nach unten und dieses "schwebende" Gefühl etwas seltsam. Ich habe mich getraut und einfach den Kopf ausgeschalten ;-)
Viele der Besucher habe ich jedoch tatsächlich auch dabei beobachtet, dass sie ihre Angst nicht überwinden konnten und es nicht geschafft haben drüber zu laufen.
Wie dem auch sei - ihr werdet irgendwie zum anderen Ende kommen ;-)
Neben all der Aufregung um die "Glasbrücke" und dem Nervenkitzel solltet ihr aber keinesfalls die Aussicht missen.
Auf der einen Seite könnt ihr nämlich das "alte Dubai" von oben sehen und auf der gegenüberliegenden Seite das neue Dubai mit dem Burj Khalifa..
Nach ca. 15-20 Minuten "in der Höhe" ging es für mich wieder nach unten.
Auf dem Weg zum Ausgang habt ihr die Möglichkeit noch Getränke, Snacks sowie Souvenirs zu kaufen.
Abschließend genoss ich noch einige Minuten an der kleinen "Wasser-Fontäne" vor dem Dubai Frame. Hier lässt es sich gut aushalten und ihr könnt nochmals wunderbar einen Blick auf das Kunstwerk werfen.
Fazit: Der größte Bilderrahmen der Welt ist definitiv eine tolle Attraktion, die Dubai bietet. Wer Höhenangst hat, sollte evtl. aufpassen. Auch wenn ein Weg neben der Glasbrücke vorbeiführt, ist es sicher nicht ganz ohne. Preislich gesehen ist der Besuch nicht teuer. Zeitlich solltet ihr ca. 1,5 Stunden (plus / minus) für euren Besuch einplanen.
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